Keto von Waberer ist Tochter einer Deutschen und eines bolivianischen Architekten. Sie verlebte ihre Kindheit in einem Tiroler Dorf. Nach dem Abitur studierte sie Kunst und Architektur in München und Mexiko-Stadt, verbrachte mehrere Jahre im Mexiko, heiratete und bekam zwei Kinder. Wieder in Deutschland war sie tätig als Architektin und Galeristin; als Journalistin schrieb sie Beiträge für die Züricher „Weltwoche“. Heute ist sie als freie Schriftstellerin tätig. In „Umarmungen“, einem großartigen Erzählband, ist jeder Glücksritter und Unglücksrabe in einer Person. Obwohl der Tod oft eigentliche Hauptfigur ist, strahlen ihre Geschichten „eine Lebensheiterkeit aus, die nur jemand herauslassen kann, der sich auskennt mit dem Leben, der Liebe, dem verzwickten Zuzweitsein, das oft nur noch eine Erinnerung ist“ (Hajo Steinert).
